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Danke, Horst! Unser Ehrenmitglied Horst Koch ist tot

„Unser“ Horst Koch ist tot. Der Urvater der Hockeyabteilung, unser einziges Hockey Ehrenmitglied, Horst „Hotte“ Koch, ist am 05.03.2024 im Alter von 88 Jahren von uns gegangen. Horst war die Hockeyabteilung und die Hockeyabteilung war Horst: als One-Man-Show der Abteilung war er nicht nur langjähriger Abteilungsleiter und Trainer diverser Altersklassen in Personalunion sondern auch immer die gute Seele der Hockeyabteilung. Bei Horsts Geburtstagsfeiern gab es keine Geschenke für ihn, sondern es wurde um Spenden für die Hockeyjugend gebeten. Horst ist und bleibt für immer der Vorreiter für die Sportart Hockey im TC Blau-Weiss. Horst verkörperte das, was einen echten (Team)-sportler ausmacht und wonach wir alle streben. Er war das Vorbild schlechthin für Disziplin, Teamgeist, Fairness und emotionale Intelligenz. Auch nach seiner aktiven Zeit war Horst immer bestens über die Ereignisse im Club informiert. Dreimal pro Woche hat er bis ins hohe Alter seine Runden auf dem Naturrasen gedreht. Er hinterlässt eine Lücke, die nicht geschlossen werden kann. Sein Name möge für immer symbolisch für die Hockeyabteilung des TC Blau-Weiss stehen und noch viele Generationen begleiten. Horst, herzlichen Dank für alles, was Du der Hockeyabteilung und uns allen gegeben hast.

Ruhe in Frieden! Wir werden Dich nie vergessen!

Unser herzliches Beileid gilt seinem Sohn Christian „Charly“ Koch, seiner Tochter Birgit Koch, deren Familien und seinen Freunden und Teamkameraden.

Hendrik Gay, Sportdirektor Hockey: „Hotte, Ich werde nie Deine aufbauenden Worte nach Niederlagen vergessen, deine strahlenden Augen bei Siegerehrungen Deines Turniers, dem Horst-Koch-Cup. Ich erinnere mich gerne an deine Begeisterung, wenn wir uns über gewonnene Spiele der 1. Damen und 1. Herren ausgetauscht haben. Hotte, danke für alles und drück uns da oben weiter so die Daumen wie bisher!

Dr. Frank-Peter Muschiol, langjähriges Mitglied, Wegbegleiter und ehemaliger Vorsitzender der Hockeyabteilung: Horst Koch war tatsächlich ein „lebendes Denkmal“ der Hockeyabteilung. Das war er bereits als älteres Vorbild eines erwachsenen Spielers der Herrenmannschaft, als ich ca. 1960 als Schüler des Wilmersdorfer Goethe-Gymnasiums in einer Kooperation einer Hockey-AG zu Blau-Weiss kam. Bodenständiges Vorbild war er zunächst in erster Linie als untadeliger Sportler, fast unüberwindbares sportliches Bollwerk der Abwehr auf dem Hockeyplatz und immer loyales, engagiertes Mitglied. Später engagierte er sich auch im Trainingsbereich und als Leiter der Hockeyabteilung.

Norman Kreller, langjähriges Mitglied und Wegbegleiter: Mit großer Trauer nehmen wir Abschied von unserem geschätzten Sportkameraden, Horst Koch, der kürzlich von uns gegangen ist. Hotte war nicht nur ein herausragender Spieler, sondern auch ein Mann von außergewöhnlichem Charakter und großer Herzlichkeit. Er zeichnete sich durch ein hohes Maß an Zuverlässigkeit und Disziplin aus, die auf dem Spielfeld und auch abseits davon bewundert wurden. Als Mittelverteidiger und Aufbauspieler war er eine unüberwindbare Säule unserer Mannschaft, stets ruhig und beherrscht wie ein Fels in der Brandung. Seine Präsenz auf dem Spielfeld war beruhigend für uns alle und seine Fähigkeit, das Spiel zu lesen, war unübertroffen. Wir zwei waren sehr unterschiedliche Charaktere auf dem Spielfeld. Er besonnen und einen kühlen Kopf bewahrend, ich hingegen regte mich gerne und häufig auf bei technischen Unzulänglichkeit anderer. Eins hatten wir aber immer gemein: Die Schiedsrichter waren bei allen Schwächen tabu. Wir hielten uns zähneknirschend zurück. Hotte beherrschte es, mich körperlich an meine Grenzen zu treiben, sodass ich meine Schmerzen nicht mehr spürte. Er wies mich häufig an, den Platz ein paar Mal auf- und abzulaufen, „dann humpelst Du nicht mehr“. Er hatte recht und die Sucht zu spielen war übermächtig. Obwohl Hotte oft als „Tanker auf stürmischer See“ beschrieben wurde, war er fernab des Platzes ein warmherziger und liebenswürdiger Mensch. Seine Hingabe zum Hockey und sein unermüdlicher Einsatz waren inspirierend für uns alle. Selbst in den schwierigsten Momenten, als er die Sorgen seiner schwerkranken Frau trug, blieb er stark und konzentriert. Hottes Einfluss reichte weit über das Spielfeld hinaus. Er war nicht nur ein guter Spieler, sondern auch ein Mentor und Vorbild für die jüngeren Spieler. Seine ermutigenden, starken Worte und seine Disziplin werden uns immer in Erinnerung bleiben. Die Momente, die wir bis zuletzt gemeinsam auf der Bank am Spielfeldrand verbracht haben, werde ich ebenfalls nie vergessen. Bis zuletzt war er energisch bei der Sache und kommentierte die Spiele beispiellos. Vergangenen Sommer lief er noch unermüdlich um den Hockeyplatz wie schon die Jahrzehnte zuvor, wenn jetzt auch sehr langsam, aber er war stets da. Nun fehlt er mir, er fehlt uns allen. Hotte, Du wirst eine große Lücke in unseren Herzen hinterlassen. Dein Vermächtnis wird jedoch für immer weiterleben, und wir werden Dich als Freund, Mentor und herausragenden Sportkameraden in bester Erinnerung behalten. Ruhe in Frieden.
Dein Norman Kreller

Horst Koch 1991 mit den Senioren in Stuttgart

Horst Koch 1991 mit den Senioren in Stuttgart

Horst Koch bei „seinem“ Turnier, dem nach ihm benannten Horst Koch Cup

Horst Koch bei seiner unermüdlichen Arbeit mit der Hockeyjugend

Keine Feier ohne Horst….